Sein eigentlicher Name ist Großer Panda. Er wird aber auch Riesenpanda oder Bambusbär genannt und gehört zu der Familie der Bären und damit zu den Raub- und Säugetieren. Mittlerweile ist er trotz Artenschutz stark vom Aussterben bedroht.

Nahrung
Obwohl die Pandabären zu den Raubtieren zählen, ernähren sie sich nur von Bambus, von dem sie täglich 15-30 Kg zu sich nehmen. Für das Fressen des Bambus nimmt sich der Pandabär ca. 14 Stunden Zeit. Manchmal frisst er auch ein paar Kräuter oder etwas Fleisch. Damit der Pandabär den Bambus leichter essen kann, hat er an seiner Hand einen kleinen „sechsten Finger“. Somit ist für ihn das Halten und Schälen des Bambus leichter. Mit seinen kräftigen Zähnen spaltet und zermalmt er den Bambus.

Körperbau
Der Pandabär wiegt, wenn er ausgewachsen ist, rund 100 Kg. Bei der Geburt ist er jedoch nur 100 Gramm schwer. Ein Pandabär wird 1,50 bis 1,90 Meter groß. Seine Beine sind sehr kurz und kräftig. Da er aber von der Familie der Bären abstammt, ist das nicht ungewöhnlich. Der Pandabär hat ein sehr dichtes Fell, und darunter befindet sich eine Fettschicht, die ihn vor der Kälte schützt. Das schwarz- weiße Fell ist für den Pandabären eine sehr gute Tarnung.

Lebensraum
Der Pandabär bevorzugt große Wälder mit Berghängen und kommt ausschließlich in China vor. Er bevorzugt Wälder oberhalb von 1500 Meter und unterhalb von 4000 Metern liegen.

Verhalten
Der Pandabär ist Einzelgänger und lebt in einem Gebiet von ungefähr 5-8 Quadratkilometern. Er ist das ganze Jahr über aktiv und hält keinen Winterschlaf. Männliche Pandas tragen untereinander Kämpfe aus, wenn sie gleichzeitig um ein Pandaweibchen werben. Somit darf der „Sieger“ des Kampfes das Weibchen beglücken. Fruchtbar ist das Pandaweibchen aber nur einige Tage im Frühjahr. Nach vier Monaten wird das Baby in einem selbstgebauten Nest oder in einer Höhle geboren. Die Mutter stillt die Jungen 5 Monate, dann bekommen sie Bambus. Nach 1,5 Jahren verlässt es die Mutter. Der Pandabär lebt ungefähr 18- 20 Jahre.